Sequenz 2: Soziale Arbeit 1

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Zusammenfassung der sehr reichhaltigen Interpretationen – herzlichen Dank!

Inhalt:

  • In der Sequenz findet eine Annäherung an den Begriff der digitalen Medien statt. „Hier werden digitale Medien wohl vor allem als digitale Publikationen verstanden.“ Entsprechend ist die Nutzung digitaler Medien v.a. mit dem Recherchieren nach Publikationen verbunden.
  • Biographisch wird in der Schulzeit eingesetzt, als erster Ankerpunkt für die Verwendung von Computerprogrammen. Gleichzeitig scheint die Person noch zu suchen, wo sie am besten mit der Erzählung beginnen soll. „Vielleicht versucht P den Übergang von analogen zu digitalen Medien in der eigenen Biografie zu verorten?“
  • Beschrieben werden Programme, mit denen an PCs gearbeitet wurde, was sehr statisch wirkt, im Gegensatz zu dem was heute eher unter digitalen Medien verstanden wird.


Antworten auf die ersten Lesarten:

  • Vermutung, dass die erste Sequenz bereits etwas über das Alter aussagen kann: Es scheint sich um eine älter Studierende bzw. um einen älteren Studierenden zu handeln, da es für die Person eine „bewusste Zeit ohne digitale Medien gegeben zu haben“ scheint und der „Erstkontakt“ zu digitalen Medien lange zurück liegt, weshalb unklar ist, wo der Anfang ist.
  • Unklar, wo die Person in der Erzählung beginnen wird, chronologisch oder Erlebnisse: Biographischer Einstieg in die Schulzeit, keine chronologische Erzählung sondern Fokus auf digitale Medien.
  • Vermutung, dass es zu Nachfragen in Bezug auf digitale Medien kommt: Zunächst keine Nachfrage, was unter digitalen Medien verstanden wird, vielmehr wird im Erzählten eine eigene Definition geliefert.


Neue Lesarten:

  • Die Einführung des Internet scheint kein zentrales Ereignis im Leben der Person gewesen zu sein, denn darauf wird nicht eingegangen.
  • Recherche scheint im Zusammenhang mit digitalen Medien zentral. Warum ist das so, warum nicht z.B. Computerspiele als Gegenpol? Kontext des Studiums?
  • Die gegebene Definition von digitalen Medien scheint eher statisch zu sein (Computerprogramme und Recherche von Publikationen am Computer) -> verändert sich dieser Begriff im Laufe des Interviews? Was bedeutet das für die Nutzung?


Bitte beachten Sie bei der Interpretation der Sequenz folgendes:
  1. Bitte geben Sie zunächst Ihre eigene Interpretation der Sequenz ein: "Interpretieren Sie die Sequenz".
  2. Dann können Sie sich die vorhandenen bisherigen Interpretationen von anderen Interpretierenden ansehen: "Vergleichen Sie mit anderen Interpretationen".
Transkriptionsregeln
  • P: = Interviewte Person
  • I: = Interviewerin
  • [ ] = Wenn Text in eckigen Klammern steht, haben die interviewte Person und die Interviewerin gleichzeitig gesprochen.
  • (1) = hier ist eine Pause von 1 Sekunde. Die Länge der Pause wird in der Klammer notiert.
  • (unverständlich) = unverständliche Äußerungen
  • (Also morgen will ich?) = nicht genau verständlicher, aber vermuteter Wortlaut.
  • _wahnsinnig_ = auffällige Betonung.
  • *wahnsinnig* = größere Lautstärke.
  • jaaa = Dehnung (Je mehr Vokale aneinandergereiht sind, desto länger die Dehnung.)
  • @xxx@ = Lachend gesprochene Worte werden zwischen zwei "@-Zeichen" gesetzt.
  • Tilgungen von Buchstaben werden so erfasst, dass die ursprüngliche Form des Wortes erkennbar bleibt, z.B. sin - sind, is - ist.
  • Veränderungen von Wörtern werden notiert, wenn beispielsweise statt „haben“ – „ham“ gesagt wird.
  • äh öh ähm etc. werden notiert.
  • die in der gesprochenen Standardsprache allgemein übliche Aussprache von Reduktionssilben (= Silben, die einen reduzierten Vokal enthalten) wird nicht notiert. Z.B. halten – nicht: haltn.
  • Wenn zwei Wörter zu einem zusammen gezogen werden, wird dies notiert, z.B. biste – bist du oder kannste – kannst du.
  • Regionalismen und Dialekt werden notiert, Beispiele für Hamburg: hamburch oder hambuich (hamburg), tach (tag)
  • Fremdwörter werden so geschrieben, wie es in der Orthographie üblich ist.
  • Zahlwörter werden ausgeschrieben.
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 AbschnittAkteurSequenztext
Sequenz 2: Soziale Arbeit 1 1-0EN1P = Interviewte Person, die Sequenz wurde für die Interpretation künstlich in Abschnitte unterteilt1) P: Okay. (2) Digitale Medien, oh man, da weiß ich gar nich, wie weit ich jetzt zurückgehen muss. Das, ähm, (3) das is schon lang her ((lacht)).

2) P: Ähm ((räuspert sich)) (3) mh wenn ich jetzt in, (2) in den Schulbereich schau, so ähm achte, neunte Klasse, (4) PCs hatten wir ähm (2), da ham wir eher mit Programmen gearbeitet, spezifisch Mathematik oder so.

3) P: Aber da war das noch gar nich so stark, dass man jetzt recherchiert oder irgendwas nachschaut. Ähm ((räuspert sich)) da war erst die Programmanwendung also.

4) P: (1) Ähm (2) ja. (3) Wie war'n das? ((lacht)) (3) Äh, (2) weiß ich gar nich, ähm, (4), äääähm (3) ich glaube, so um 2000, 2002, 2001, glaub ich, hatt ich den ersten Zugang so, (2) ähm, über das Fachabitur.

5) P: (2) Ähm (1) dann auch Sachen zu recherchieren oder irgendwas nachzuschaun, nachzulesen. Also da war ((räuspert sich)) der erste Kontakt quasi zu digitalen Medien.


 AbschnittAkteur1Transkripttext
Sequenz 2: Soziale Arbeit 1#11P = Interviewte Person, die Sequenz wurde für die Interpretation künstlich in Abschnitte unterteilt1) P: Okay. (2) Digitale Medien, oh man, da weiß ich gar nich, wie weit ich jetzt zurückgehen muss. Das, ähm, (3) das is schon lang her ((lacht)).

2) P: Ähm ((räuspert sich)) (3) mh wenn ich jetzt in, (2) in den Schulbereich schau, so ähm achte, neunte Klasse, (4) PCs hatten wir ähm (2), da ham wir eher mit Programmen gearbeitet, spezifisch Mathematik oder so.

3) P: Aber da war das noch gar nich so stark, dass man jetzt recherchiert oder irgendwas nachschaut. Ähm ((räuspert sich)) da war erst die Programmanwendung also.

4) P: (1) Ähm (2) ja. (3) Wie war'n das? ((lacht)) (3) Äh, (2) weiß ich gar nich, ähm, (4), äääähm (3) ich glaube, so um 2000, 2002, 2001, glaub ich, hatt ich den ersten Zugang so, (2) ähm, über das Fachabitur.

5) P: (2) Ähm (1) dann auch Sachen zu recherchieren oder irgendwas nachzuschaun, nachzulesen. Also da war ((räuspert sich)) der erste Kontakt quasi zu digitalen Medien.
SequenztextBeschreibungNotizKurztitelAutor 
1) P: Okay. (2) Digitale Medien, oh man, da weiß ich gar nich, wie weit ich jetzt zurückgehen muss. Das, ähm, (3) das is schon lang her ((lacht)).

2) P: Ähm ((räuspert sich)) (3) mh wenn ich jetzt in, (2) in den Schulbereich schau, so ähm achte, neunte Klasse, (4) PCs hatten wir ähm (2), da ham wir eher mit Programmen gearbeitet, spezifisch Mathematik oder so.

3) P: Aber da war das noch gar nich so stark, dass man jetzt recherchiert oder irgendwas nachschaut. Ähm ((räuspert sich)) da war erst die Programmanwendung also.

4) P: (1) Ähm (2) ja. (3) Wie war'n das? ((lacht)) (3) Äh, (2) weiß ich gar nich, ähm, (4), äääähm (3) ich glaube, so um 2000, 2002, 2001, glaub ich, hatt ich den ersten Zugang so, (2) ähm, über das Fachabitur.

5) P: (2) Ähm (1) dann auch Sachen zu recherchieren oder irgendwas nachzuschaun, nachzulesen. Also da war ((räuspert sich)) der erste Kontakt quasi zu digitalen Medien.
MheimstaedtSequenz 2: Soziale Arbeit 1 1-TJA
1) P: Okay. (2) Digitale Medien, oh man, da weiß ich gar nich, wie weit ich jetzt zurückgehen muss. Das, ähm, (3) das is schon lang her ((lacht)).

2) P: Ähm ((räuspert sich)) (3) mh wenn ich jetzt in, (2) in den Schulbereich schau, so ähm achte, neunte Klasse, (4) PCs hatten wir ähm (2), da ham wir eher mit Programmen gearbeitet, spezifisch Mathematik oder so.

3) P: Aber da war das noch gar nich so stark, dass man jetzt recherchiert oder irgendwas nachschaut. Ähm ((räuspert sich)) da war erst die Programmanwendung also.

4) P: (1) Ähm (2) ja. (3) Wie war'n das? ((lacht)) (3) Äh, (2) weiß ich gar nich, ähm, (4), äääähm (3) ich glaube, so um 2000, 2002, 2001, glaub ich, hatt ich den ersten Zugang so, (2) ähm, über das Fachabitur.

5) P: (2) Ähm (1) dann auch Sachen zu recherchieren oder irgendwas nachzuschaun, nachzulesen. Also da war ((räuspert sich)) der erste Kontakt quasi zu digitalen Medien.
MheimstaedtSequenz 2: Soziale Arbeit 1 2-5KY
1) P: Okay. (2) Digitale Medien, oh man, da weiß ich gar nich, wie weit ich jetzt zurückgehen muss. Das, ähm, (3) das is schon lang her ((lacht)).

2) P: Ähm ((räuspert sich)) (3) mh wenn ich jetzt in, (2) in den Schulbereich schau, so ähm achte, neunte Klasse, (4) PCs hatten wir ähm (2), da ham wir eher mit Programmen gearbeitet, spezifisch Mathematik oder so.

3) P: Aber da war das noch gar nich so stark, dass man jetzt recherchiert oder irgendwas nachschaut. Ähm ((räuspert sich)) da war erst die Programmanwendung also.

4) P: (1) Ähm (2) ja. (3) Wie war'n das? ((lacht)) (3) Äh, (2) weiß ich gar nich, ähm, (4), äääähm (3) ich glaube, so um 2000, 2002, 2001, glaub ich, hatt ich den ersten Zugang so, (2) ähm, über das Fachabitur.

5) P: (2) Ähm (1) dann auch Sachen zu recherchieren oder irgendwas nachzuschaun, nachzulesen. Also da war ((räuspert sich)) der erste Kontakt quasi zu digitalen Medien.
MheimstaedtSequenz 2: Soziale Arbeit 1 3-I3K
1) P: Okay. (2) Digitale Medien, oh man, da weiß ich gar nich, wie weit ich jetzt zurückgehen muss. Das, ähm, (3) das is schon lang her ((lacht)).

2) P: Ähm ((räuspert sich)) (3) mh wenn ich jetzt in, (2) in den Schulbereich schau, so ähm achte, neunte Klasse, (4) PCs hatten wir ähm (2), da ham wir eher mit Programmen gearbeitet, spezifisch Mathematik oder so.

3) P: Aber da war das noch gar nich so stark, dass man jetzt recherchiert oder irgendwas nachschaut. Ähm ((räuspert sich)) da war erst die Programmanwendung also.

4) P: (1) Ähm (2) ja. (3) Wie war'n das? ((lacht)) (3) Äh, (2) weiß ich gar nich, ähm, (4), äääähm (3) ich glaube, so um 2000, 2002, 2001, glaub ich, hatt ich den ersten Zugang so, (2) ähm, über das Fachabitur.

5) P: (2) Ähm (1) dann auch Sachen zu recherchieren oder irgendwas nachzuschaun, nachzulesen. Also da war ((räuspert sich)) der erste Kontakt quasi zu digitalen Medien.
Timo van TreeckSequenz 2: Soziale Arbeit 1 1)-FYZ
1) P: Okay. (2) Digitale Medien, oh man, da weiß ich gar nich, wie weit ich jetzt zurückgehen muss. Das, ähm, (3) das is schon lang her ((lacht)).

2) P: Ähm ((räuspert sich)) (3) mh wenn ich jetzt in, (2) in den Schulbereich schau, so ähm achte, neunte Klasse, (4) PCs hatten wir ähm (2), da ham wir eher mit Programmen gearbeitet, spezifisch Mathematik oder so.

3) P: Aber da war das noch gar nich so stark, dass man jetzt recherchiert oder irgendwas nachschaut. Ähm ((räuspert sich)) da war erst die Programmanwendung also.

4) P: (1) Ähm (2) ja. (3) Wie war'n das? ((lacht)) (3) Äh, (2) weiß ich gar nich, ähm, (4), äääähm (3) ich glaube, so um 2000, 2002, 2001, glaub ich, hatt ich den ersten Zugang so, (2) ähm, über das Fachabitur.

5) P: (2) Ähm (1) dann auch Sachen zu recherchieren oder irgendwas nachzuschaun, nachzulesen. Also da war ((räuspert sich)) der erste Kontakt quasi zu digitalen Medien.
Timo van TreeckSequenz 2: Soziale Arbeit 1 2)-M3O
1) P: Okay. (2) Digitale Medien, oh man, da weiß ich gar nich, wie weit ich jetzt zurückgehen muss. Das, ähm, (3) das is schon lang her ((lacht)).

2) P: Ähm ((räuspert sich)) (3) mh wenn ich jetzt in, (2) in den Schulbereich schau, so ähm achte, neunte Klasse, (4) PCs hatten wir ähm (2), da ham wir eher mit Programmen gearbeitet, spezifisch Mathematik oder so.

3) P: Aber da war das noch gar nich so stark, dass man jetzt recherchiert oder irgendwas nachschaut. Ähm ((räuspert sich)) da war erst die Programmanwendung also.

4) P: (1) Ähm (2) ja. (3) Wie war'n das? ((lacht)) (3) Äh, (2) weiß ich gar nich, ähm, (4), äääähm (3) ich glaube, so um 2000, 2002, 2001, glaub ich, hatt ich den ersten Zugang so, (2) ähm, über das Fachabitur.

5) P: (2) Ähm (1) dann auch Sachen zu recherchieren oder irgendwas nachzuschaun, nachzulesen. Also da war ((räuspert sich)) der erste Kontakt quasi zu digitalen Medien.
Timo van TreeckSequenz 2: Soziale Arbeit 1 3)-10C
1) P: Okay. (2) Digitale Medien, oh man, da weiß ich gar nich, wie weit ich jetzt zurückgehen muss. Das, ähm, (3) das is schon lang her ((lacht)).

2) P: Ähm ((räuspert sich)) (3) mh wenn ich jetzt in, (2) in den Schulbereich schau, so ähm achte, neunte Klasse, (4) PCs hatten wir ähm (2), da ham wir eher mit Programmen gearbeitet, spezifisch Mathematik oder so.

3) P: Aber da war das noch gar nich so stark, dass man jetzt recherchiert oder irgendwas nachschaut. Ähm ((räuspert sich)) da war erst die Programmanwendung also.

4) P: (1) Ähm (2) ja. (3) Wie war'n das? ((lacht)) (3) Äh, (2) weiß ich gar nich, ähm, (4), äääähm (3) ich glaube, so um 2000, 2002, 2001, glaub ich, hatt ich den ersten Zugang so, (2) ähm, über das Fachabitur.

5) P: (2) Ähm (1) dann auch Sachen zu recherchieren oder irgendwas nachzuschaun, nachzulesen. Also da war ((räuspert sich)) der erste Kontakt quasi zu digitalen Medien.
Timo van TreeckSequenz 2: Soziale Arbeit 1 4)-1F6
1) P: Okay. (2) Digitale Medien, oh man, da weiß ich gar nich, wie weit ich jetzt zurückgehen muss. Das, ähm, (3) das is schon lang her ((lacht)).

2) P: Ähm ((räuspert sich)) (3) mh wenn ich jetzt in, (2) in den Schulbereich schau, so ähm achte, neunte Klasse, (4) PCs hatten wir ähm (2), da ham wir eher mit Programmen gearbeitet, spezifisch Mathematik oder so.

3) P: Aber da war das noch gar nich so stark, dass man jetzt recherchiert oder irgendwas nachschaut. Ähm ((räuspert sich)) da war erst die Programmanwendung also.

4) P: (1) Ähm (2) ja. (3) Wie war'n das? ((lacht)) (3) Äh, (2) weiß ich gar nich, ähm, (4), äääähm (3) ich glaube, so um 2000, 2002, 2001, glaub ich, hatt ich den ersten Zugang so, (2) ähm, über das Fachabitur.

5) P: (2) Ähm (1) dann auch Sachen zu recherchieren oder irgendwas nachzuschaun, nachzulesen. Also da war ((räuspert sich)) der erste Kontakt quasi zu digitalen Medien.
Timo van TreeckSequenz 2: Soziale Arbeit 1 5)-CDB