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Attribut:Transkripttext
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Sequenz 1: Soziale Arbeit 1#1 + | I: So, als erstes, jetz ham wir die ganzen Formalitäten [erledigt], 1) P: [Ja, genau] 2) I: ((lacht)) genau. Ähm (1) ich möchte Sie bitten, mir Ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Ääähm und wie digitale Medien darin vorkommen, (1) ja. Also all die Erlebnisse, die Ihnen einfallen, ganz egal, in welchem Zusammenhang, sind für mich von Interesse. Nehmen Sie sich bitte dafür so viel Zeit, wie Sie möchten. Ich werd Sie auch erst mal gar nich unterbrechen, [sondern] 3) P: [Mh.] 4) I: sie erzählen das und ich werd mir so'n bisschen mitschreiben, wenn ich was nich verstanden habe oder noch mal Nachfragen habe. 5) P: Okay. 6) I: Aber erst mal möcht ich Sie bitten, einfach zu erzählen! + |
Sequenz 2: Soziale Arbeit 1#1 + | 1) P: Okay. (2) Digitale Medien, oh man, da weiß ich gar nich, wie weit ich jetzt zurückgehen muss. Das, ähm, (3) das is schon lang her ((lacht)). 2) P: Ähm ((räuspert sich)) (3) mh wenn ich jetzt in, (2) in den Schulbereich schau, so ähm achte, neunte Klasse, (4) PCs hatten wir ähm (2), da ham wir eher mit Programmen gearbeitet, spezifisch Mathematik oder so. 3) P: Aber da war das noch gar nich so stark, dass man jetzt recherchiert oder irgendwas nachschaut. Ähm ((räuspert sich)) da war erst die Programmanwendung also. 4) P: (1) Ähm (2) ja. (3) Wie war'n das? ((lacht)) (3) Äh, (2) weiß ich gar nich, ähm, (4), äääähm (3) ich glaube, so um 2000, 2002, 2001, glaub ich, hatt ich den ersten Zugang so, (2) ähm, über das Fachabitur. 5) P: (2) Ähm (1) dann auch Sachen zu recherchieren oder irgendwas nachzuschaun, nachzulesen. Also da war ((räuspert sich)) der erste Kontakt quasi zu digitalen Medien. + |
Sequenz 3: Soziale Arbeit 1#1 + | 1) P: Okay, ähm, (4), ja, (3), ja, Musik, ähm ((kurzes Auflachen)), Filme kamen erst später, also wir hatten zum Beispiel zu Hause keinen *Video*rekorder oder so. Also wär, wär dann erst, (2) ähm, ja, Fernsehn generell, dann, dann, also später kam, also (2) mh, nich, das ist so abgehakt alles. 2) P: Also ich komm ursprünglich aus der ((räuspert sich)) DDR, also bin in der DDR geboren und, ähm, (1) war dann zur Wendezeit, war ich neun Jahre und, ähm, (1) vorher hatten wir, also wenn man jetzt vom *Fernseher* ausgeht, ähm, wir hatten ‘nen Schwarz-Weiß-Fernseher mit den vier Programmen, fünf Programmen, die man empfangen konnte. 3) P: Wir hatten 'n Radio. Ähm, (2) aber mehr *technische* Geräte gabs jetzt nich bei uns. (2) ‘nen Schallplattenspieler vielleicht noch, ähm, aber das sind ja jetzt nich @digitale Dinge@. + |
Sequenz 4: Soziale Arbeit 1#1 + | 1) P: Aber wenn ich jetzt noch mal an, jetzt wirklich an Internetnutzung denke oder an Sachen nachzuschauen, ähm, das war auch wirklich erst so nach der Zeit, so nach 2002, als ich dann (1) auch mehr so den, den Bezug dazu hatte, ähm, das zu nutzen. Also, genau. Mhm. (5) 2) P: Und dann hatt ich auch mein'n ersten eigenen PC (2) und (2) auch Internet und, ähm, genau. (1) 3) P: Aber ich hatte jetzt in Bezug auf, ähm, (2) ja, was hab ich 'n damit gemacht? Ich hab gar nich so viel damit gemacht eigentlich. 4) P: Also (2), mh, (3) eigentlich hat das für mich erst angefangen mitm Studium oder ich hab vorher die Ausbildung zum (sozialer Beruf) gemacht, ähm, ((schnauft)) (3) da hab ich's auch mehr genutzt, um mich zu informieren, auch wenn ich, ähm, (2) was schreiben musste oder (1) nach Einrichtungen zu schaun und nach Konzepten, also da war das mehr präsent. 5) P: Also (2) neben den Büchern, die wir dann vorgeschlagen bekommen hatten. + |
Sequenz 5: Soziale Arbeit 1#1 + | 1) P: Ähm, (1) in der (Ausbildung sozialer Beruf) (2) da gings auch dann eher um (2) Methoden oder, mh, speziell um Konzepte für Einrichtungen. (1) 2) P: Was mich interessiert hatte, war sehr stark, ähm, der Bereich, ähm, (3), ähm, (1) jetzt komm ich grad nich drauf. (2) Ähm, (3) die, ähm, die Pädagogik im Freien, also Erlebnispädagogik. Da hatt ich mich auch dann eher für interessiert und auch so (2) im Bereich Waldorf/Montessori-Pädagogik, also so Reformpädagogik (1). 3) P: Da hatt ich dann auch (2) mir Bücher hier in der Bib ausgeliehen für, fürn Praktikumsbericht, und mich viel mit Reformpädagogik auch beschäftigt und so der Rahmen, was dazu gehört. + |
Sequenz 6: Soziale Arbeit 1#1 + | 1) P: Na ja, so richtig, ähm, mich mit digitalen Medien, mit Druck-, mit Printmedien auseinanderzusetzen, ist eigentlich tatsächlich erst im Studium gewachsen. 2) P: Also dann auch so, um ‘n Bild davon zu ham, was verschiedene Werke sind. 3) P: Also (2) ((schnauft)), ja, was Studien sind, ähm, was, was ‘ne Monografie is oder, also das hab ich erst im Studium kennengelernt, dass es da sehr viele Unterschiede gibt und auch sehr viele verschiedene von der Qualität und, ähm, Schreibarbeiten. + |
Sequenz 7: Soziale Arbeit 1#1 + | 1) P: Und (2), und Zeitschriften les ich jetzt eher selten. 2) P: ‘ne Zeit lang hab ich, ähm, ähm Online-(1)-Newspaper gelesen, auch einfach, um aktuell in politischen und auch in internationalen Bereichen informiert zu sein, auch teilweise eher linkspolitische. 3) P: (2) Ähm, (2) zu Tageszeitung hab ich jetzt nich so den Bezug. (2) Ähm, da nehm ich mir gar keine Zeit im Moment. 4) P: (2) Ähm, hab da also zum Beispiel (Name Lokalzeitung), äh, da bin ich nich so interessiert, aber zum Beispiel die "TAZ" würd ich jetzt eher zur Hand nehmen oder auch, weiß nich, die "Junge Welt" oder ((räuspert sich)), also das sind (3) ... 5) P: Ja, ich glaub, bei mir hat das auch damit zu tun, ähm, dass so die Lokalmedien so ‘nen gewissen Ruf ham, auch eher so konservativ und auch nich so reflektiert, Artikel zu schreiben. (1) Also eher schon in Populismus gehen. Also ist auch ‘n Feld, was ich jetzt im Studium @kennengelernt hab,@ dass es das gibt und ich da auch mehr drauf achte. + |
Sequenz 8: Soziale Arbeit 1#1 + | 1) P: Ja, (3) in Bezug auf Medien (3), ja, ich nutz (3), na, vorwiegend Bücher für die Hausarbeiten. 2) I: Mhm. 3) P: (2) Mir fällt grad ein, so in sozialen, bei Facebook bin ich nich ((leichtes lachen)). 4) P: Ich hab seit (1) Dezember ‘n Smartphone, ähm, (3) und finde daran gut, dass ich unterwegs, wenn mir mal was einfällt, auch einfach nachschauen kann oder auch einfach ‘ne E-Mail kontrollieren oder (2), ähm, genau. Kann mir auch gut vorstellen, damit auch zu recherchieren. 5) P: Also (1) find, es ne, hat ‘ne hohe Flexibilität, ich muss jetzt nich an einem bestimmten Ort sein, dass ich das nutzen kann, wenn ich ‘ne Idee habe und dazu noch mal was wissen will. Dafür find ich es echt gut. 6) P: (2) Mhm. (4) Genau. Aber ich nutz jetzt zum Beispiel öffentliche Plattformen jetzt nich so oder mir fällt grad ein, es war mal ein, eine Vorlesung, eine Ringvorlesung, ähm, wo auch (2) als Studienleistung gefordert war, auch mh, in einen Blog zu schreiben, den zu, mit der Gruppe zu veröffentlichen und so. 7) P: Und das hat mich in dem Moment damals auch noch n bisschen davon abgehalten, mh, das so mit, mitzumachen so, wa-, was zu veröffentlichen. Also und das zu blicken, wie, was damit jetzt passiert und auch das, äh, (2) ja, für jeden sichtbar zu machen. + |
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Zunächst keine weiteren Interpretationen#1 + | Zunächst keine weiteren Interpretationen + |